
Klinische Chemie
Klinische Chemie ist die analytische Erfassung chemischer Kenngrößen, die sich aus physiologischen oder biochemischen Vorgängen im Körper ergeben.
Diese gibt Auskunft über Pathologische Veränderungen von diagnostischer Relevanz. Namensgeber und Mitbegründer der Klinischen Chemie ist der Chemiker Johann Joseph von Scherer, der sein Würzburger Labor in Veröffentlichungen ab 1843 bereits als „Klinisch-chemisches Laboratorium“ bezeichnete*.
*Christina Renata Grund: Johann Joseph von Scherers Briefe an Justus von Liebig. Umfang des Korpus und inhaltliche Aspekte. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen, Band 11 1993, S. 101–106; hier: S. 101.
In der klinischen Chemie kommen vielfältige Methoden zum Einsatz. Die anorganische Chemie zur Bestimmung von Elektrolyten und Schwermetallen. Organischen Chemie und Biochemie dienen der Bestimmung von Kohlenhydraten, Lipiden und Proteinen. Die Verfahren PCR und Molekularbiologie kommen zum Einsatz um Veränderungen der Erbsubstanz zu bestimmen.
Arbeitsplätze (Klinische Chemie)
Cobas c701
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Cobas e801
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Cobas c513
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Protein-Elektrophorese
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Arbeitsplätze (Spezielle Klinische Chemie)
(Analyte aktuell) |
(Analyte aktuell) |
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Analyte Graphitrohr |
Analyte Flamme |
Analyte Kryptor |
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HPLC (High Performance Liquid Chromatographie Vitamin- und Medikamentenanalytik)
Analyte aktuell |
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LCMSMS Liquid Chromatographie Mass Spektrometrie Medikamentenanalytik
Analyte aktuell
I Antidepressiva |
II Antiepileptika |
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III Neuroleptika |
IV Immunsuppressiva |
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V Tricyclische Antidepressiva |
VI Metanephrine: |
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